Kein Dinosaurier – Mary Leakey


Sie war eine der Bedeutendsten im Themenpark der Paläoanthologie. Die Männer waren unter sich, wie das in der damaligen Wissenschaftsbranche so absolut und furchtbar normal war. Sie gehört zu der „Geschlechtsgruppe Frau“ und teilt mit so vielen anderen den steinigen Weg, verzögert und immer wieder belächelt und umstritten, auf Anerkennung.

Die Wissenschaftlerin Mary Leakey war unglaublich genau, in ihren Auffassungen und ihren Vorstellungen, in ihrer Durchsetzungskraft, in ihren Visionen. Als kleines Mädchen kannte sie den Ägyptologen Howard Carter, und wusste, wie spannend und arbeitsintensiv, aber auch beglückend und zeitfressend so ein ungewöhnlicher Beruf sein kann.

Sie entdeckte 1959 in Tansania den sogenannten „Nussknachermenschen“ und wies damit „Die Wiege des Menschen ist in Afrika“ nach.

Sie wurde als Jugendliche der Schule verwiesen und obwohl sie niemals studieren konnte, hielt sie an ihrem Wunsch, Ausgrabungen, Entdeckungen zu machen, felsenfest.

Sie ist ein Vorbild für Frauen, bis heute. Sie steht dafür, Träume wahr werden, sich nicht abhalten zu lassen, einen Traum in eine Vision zu verwandeln, Konventionen in die Schranken zu verweisen. Starrköpfigkeit und Willenskraft zeichneten sie aus und haben ihr zum Ruhm verholfen.

Frauen sollten sich öfter an die Britin erinnern. Heute zum Beispiel, da ist ihr Geburtstag, geboren 1913.

 

 

 

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