Frauen im Design

Dies ist ein Text von Maren, den ich auf einer Internet Seite zum Thema Design gefunden habe.
Frauen im Design – und der kleine Unterschied
Ist es die Vorliebe zur organischen, lieber weicheren Form? Ein gewisser Hang zur speziellen Kurve? Eine kräftigere oder zurückhaltendere Farbauswahl? Ein stets nützlicher oder eher verspielter Ansatz in der Gestaltung? Unsere zufällige Auswahl der Entwürfe von Designerinnen widerlegt eine einheitliche Linie:

Die ersten durchschlagenden Erfolge konnten Designerinnen in den 1920er Jahren feiern: Eileen Gray und Charlotte Perriand im Schatten des großen Le Corbusier, Marianne Brandt am Bauhaus. Gerade letzteres forderte zwar in seiner Satzung auch die Frauen zum Studium an der neugegründeten Schule auf, schob aber die meisten Studentinnen in die unbeliebteren Web- und Keramikwerkstätten der Schule. Mehr dem gemeinschaftlichen Lernen und Arbeiten verpflichtet zeichneten sich nur wenige Frauen einzeln heraus wie Anni Albers, Gunta Stölz, Benita Koch-Otte und Otti Berger in ihren abstrakten Stoffdessins, die allesamt Karriere im leider viel zu wenig beachteten Textildesign anstrebten.
Sozusagen im Keim erstickt finden sich unter den berühmten Designern des Mid-Century Designs nur wenige Frauen wie eine Greta Magnussen Grossman. Und die hatte meist das Gefühl »immer einen Schritt voraus« sein zu müssen, um erfolgreich ihr eigenes Studio zu führen. Meist versteckten sich die Frauen als stärkende Kraft hinter einem Manne: So wird der Einfluss von Ray Eames auf die Entwürfe ihres Mannes Charles Eames immer wieder negiert, auch wenn beide immer wieder emsig an neuen Entwürfen gemeinsam arbeitend gezeigt wurden. Und auch die großartigen Florence Knoll und Anna Castelli Ferrieri steckten viel zu viel Energie in die erfolgreiche Leitung eines Möbel-Unternehmens, als sich selbst zu profilieren.
Ein guter Beitrag, an dem ich nichts verändert habe. Wer weiterlesen möchte:

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